Am 13.07.2021 besuchte die Bundestagsabgeordnete Nadine Schön mit Alexander Becker, dem CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden, die neuen Räumlichkeiten des Familienberatungszentrums in Freisen. Seit 2006 unterhält die Lebenshilfe mit Unterstützung des Landkreises St. Wendel diese wichtige Einrichtung in der Gemeinde Freisen, die sich nunmehr in der Zennwies 2 befindet. Dort arbeiten derzeit fünf pädagogische Fachkräfte mit unterschiedlichen Qualifikationen, Stellenumfängen und Arbeitsschwerpunkten.
Begrüßt wurden die Besucher von Yvonne Wagner, Netzwerkerin des Familienberatungszentrums und gleichzeitig Schulsozialarbeiterin an der Grundschule in Oberkirchen, von Pia Gläsner, die als Sozialpädagogin Erziehungshilfen für Familien und Präventionsprojekte durchführt, sowie von Peter Meier, dem zuständigen Bereichsleiter der Lebenshilfe.
Frau Schön, die als stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Bundestag unter anderem für Familienpolitik zuständig ist, informierte sich über die vielfältigen Aufgabenfelder eines Familienberatungszentrums. Der Bereich der ambulanten Jugendhilfe umfasst dabei die Unterstützung von Eltern, Kindern und Jugendlichen in Form von Sozialpädagogischer Familienhilfe und Erziehungsbeistandschaften sowie die Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen Sozialer Gruppenangebote. Bei der Netzwerkarbeit geht es darum, sozialräumliche Kontakte zu Schulen, Kindergärten, Vereinen, Verbänden, Ärzten, Ämtern, etc. in der Gemeinde Freisen zu pflegen. Hinzu kommt die Aufgabe der Schulsozialarbeit zur Verzahnung von Jugendhilfe und Schule. Als Schulsozialarbeiterin bietet Frau Wagner Sprechstunden in der Grundschule Oberkirchen an. Darüber hinaus werden durch die Mitarbeiterinnen des Familienberatungszentrums Präventionsprojekte geplant und durchgeführt.
Über diese allgemeinen Themen hinaus wurden im Austausch zwischen Nadine Schön und Alexander Becker mit den Fachkräften der Lebenshilfe auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie insbesondere für Familien und Kinder angesprochen und Ideen skizziert, wie die Belastungen für Kinder durch entsprechende Projekt zukünftig kompensiert werden können. Hierbei konnte die Bundestagsabgeordnete wichtige Hinweise zu entsprechenden Förderprogrammen des Bundes geben.