Am 3. Dezember 2024 wurde das von Aktion Mensch geförderte Filmprojekt „Mensch sein“ mit einer feierlichen Premiere erfolgreich abgeschlossen. Die Veranstaltung bot einen würdigen Rahmen, um das Engagement und die Zusammenarbeit aller Beteiligten zu würdigen.
Peter Schön, Geschäftsführerer der Lebenshilfe St. Wendel, eröffnete die Filmvorführung mit herzlichen Dankesworten an die Hauptdarsteller Ruven, Luca und David sowie deren Betreuungspersonen und Eltern. Besonders hervorgehoben wurde auch die professionelle Arbeit des Filmteams, das durch Regie, Kameraführung und Schnitt wesentlich zur Realisierung des Projekts beigetragen hat.
Im Anschluss an die Filmvorführung übernahm Hans-Josef, Geschäftsführer der Lebenshilfe, das Wort. Er betonte, dass der Film ab 2025 öffentlich auf dem YouTube-Kanal und der Website der Lebenshilfe verfügbar sein wird. Zudem kündigte er weitere Filmvorführungen an, darunter bei der Nordsaarland Werkstätte sowie in unserer Betriebsstätte in Merzig.
Projektziele und Umsetzung Das Ziel des Projekts war es, besondere Menschen mit einer Behinderung zu porträtieren und dabei ihre Arbeits-, Lebens- und Freizeitbereiche darzustellen. Jede Wohn- oder Betreuungsform – vom ambulant betreuten Wohnen bis hin zu stationären Einrichtungen – wurde beleuchtet, um die Bedeutung dieser Lebensumstände für die Akteure hervorzuheben. Die Protagonisten des Films brachten eindrucksvoll zum Ausdruck, wie wichtig die Unterstützung durch Fachpersonal, Auszubildende und Ehrenamtliche ist, um Selbstständigkeit und Selbstbestimmung zu fördern.
Im Rahmen des Projekts wurden auch die Eltern und Betreuer der Hauptdarsteller einbezogen. Ihre persönlichen Berichte über Sorgen, Herausforderungen und Erfahrungen ergänzten den Film und gaben den Zuschauern wertvolle Einblicke in das Leben von Menschen mit Behinderung und deren Umfeld.
Besonderheiten und Wirkung Aus den Erfahrungen unserer bisherigen Projektgruppen, wie „Das Internet ist für alle da“, wussten wir, dass unsere zu Betreuenden große Freude an der Arbeit vor und hinter der Kamera haben. Dieses Potenzial wurde erfolgreich genutzt, um ihre Geschichten auf authentische und bewegende Weise zu erzählen.
Der entstandene Film trägt dazu bei, das Selbstbewusstsein der mitwirkenden Personen zu stärken und beim Publikum ein besseres Verständnis für die Lebenswelten von Menschen mit Behinderung zu schaffen. Darüber hinaus regt er zum Mitdenken und Handeln an, um Inklusion und Teilhabe weiter voranzubringen.
Ausblick Mit der Öffentlichkeit des Films ab 2025 wird ein breiteres Publikum erreicht. Die künftigen Premieren in verschiedenen Einrichtungen bieten weitere Gelegenheiten, die Botschaft des Films zu verbreiten und Diskussionen über die Bedeutung von Unterstützung und Inklusion anzustoßen.
Dank der Förderung durch Aktion Mensch und der engagierten Mitarbeit aller Beteiligten konnte ein wichtiges Projekt realisiert werden, das einen nachhaltigen Beitrag zur Sichtbarkeit und Wertschätzung von Menschen mit Behinderung leistet.