„Das Internet ist für alle da“ – Toller Abschluss in Berlin

Seit 2021 gibt es das Projekt „Das Internet ist für alle“ vom Bundesverband der Lebenshilfe und auch wir von der Lebenshilfe St. Wendel waren dabei. Vielleicht haben Sie schon den ein oder anderen Artikel darüber gelesen. Vor einiger Zeit war unsere Abordnung bereits in Marburg, wo sich alle zum ersten Mal „live und in Farbe“ trafen. Jetzt, nach drei Jahren, war es dann so weit: Die Abschlussveranstaltung in Berlin stand an. Vorne weg schon einen riesengroßen Dank an Frau Almuth Meinert vom Bundesverband der Lebenshilfe und Sascha Ubrig von der Lebenshilfe Berlin. Sie haben es quasi möglich gemacht, dass unser Team die Reise nach Berlin überhaupt antreten konnte und auch vor Ort bestens versorgt war.
Los ging es am Donnerstagmorgen um sage und schreibe 4.30 Uhr. So früh, dass einer der Teilnehmer erst mal vom Rest der Truppe geweckt werden musste. Trotz der leichten Startschwierigkeit saßen aber alle pünktlich zum Abflug im Flugzeug. Ohne Komplikationen ging es dann mit einer kleinen Propellermaschine nach Berlin.
Der Flug verlief reibungslos und In Berlin angekommen half der gut erstellte Plan der Veranstalter unserem Trupp problemlos in ihr Hotel zu kommen. Der Donnerstag wurde mit einem ersten Stadtbummel und einem Abendessen auf dem Alexanderplatz beendet.
Der Freitag startete dann auch wieder früh und es ging zur eigentlichen Abschlussveranstaltung des Projektes „Das Internet ist für alle da!“. Um 10 Uhr wurden alle offiziell begrüßt, bevor es in den ersten Workshop ging, in dem die letzten 3 Jahre ausgewertet und besprochen wurde. Das war auch das einzige Thema am Vormittag und es gab viel zu Besprechen.
Nach einer kurzen Pause ging es dann noch darum, wie alle in Kontakt bleiben können, bevor es in die eigentliche Mittagspause ging.
Für den Nachmittag gab es dann neben einem Fototermin noch einen Überraschungsbesuch im Computerspiele Museum. Das war ein echtes Highlight für alle Teilnehmer und es war ein großer Bonus für die freundschaftlichen Bande, die sich in dem Projekt ja größtenteils nur virtuell kennengelernt haben.
Einen super Abschluss fand das Projekt bei einem großen, gemeinsamem Abendessen in einem italienischen Restaurant, bei dem noch lange und gute Gespräche gab.
Den Samstag ließ unser Team, nach zwei stressigen Tagen, erst mal ruhig angehen. Um 14 Uhr stand nämlich dann schon der Fachtag „Einfach Digital“ der Lebenshilfe Berlin auf dem Programm. Dort ging es wieder vier Stunden lang um das Thema, wie ein inklusives Internet funktionieren sollte und kann. Es waren viele Ansprechpartner vor Ort wie z.B. die „Beratungsstelle gegen Gewalt“, „Unterstützte Kommunikation“ und die „Hörstation“ bei denen es viel zu entdecken gab.
Den Heimweg nutzte unsere Gruppe dann noch, um das „Festival of Lights“, das gerade stattfand, zu besuchen, bei dem 42 Schauplätze künstlerisch beleuchtet wurden.
Auch der Sonntag startete entspannt und da der Rückflug erst für den frühen Abend geplant war, wollte unsere Delegation noch einen Tipp vom Bundesverband ausprobieren und startete mit der Buslinie 100 eine Stadtrundfahrt. Das war ein toller Hinweis, denn so konnten viele der Sehenswürdigkeiten Berlins nochmal kostengünstig angesteuert werden, bevor es zurück nach St. Wendel ging.
Das ganze Team kam am Sonntagnacht gegen Mitternacht wieder in der Heimat an. Das Fazit war bei allen gleich: Es war ein anstrengender, aber ganz, ganz toller Ausflug!