„Elternkreis Down-Syndrom“

– Ein Angebot der Interdisziplinären Frühforderung –

Sich austauschen mit anderen Betroffenen, Erfahrungen weitergeben und einer Sensibilität für eine besondere Familiensituation zu begegnen, das war die Intention des Treffens der Kinder mit Trisomie 21 und ihren Eltern in der Interdisziplinären Frühförderung der Lebenshilfe St. Wendel im April dieses Jahres.

Diese Initiative entstand aus dem Bedürfnis der Eltern, Kontakte zu anderen Familien mit Kindern mit Down-Syndrom zu knüpfen. Eltern, die selbst ein Kind mit Trisomie 21 haben, werden sich und ihre besonderen Bedürfnisse besser verstehen können und vielleicht auch ernster nehmen. Durch den Dialog mit anderen Betroffenen erhoffen sich die Eltern nicht nur praktische Unterstützung, sondern auch emotionale Verbundenheit, gegenseitige Ermutigung und die Möglichkeit, ihre Erfahrungen mit Ärzten, Therapeuten und Behörden aus-zutauschen. Die Mitarbeiter*innen der Frühförderung können den Familien mit fachlicher Beratung und ihren pädagogischen Sachkenntnissen zur Seite stehen.

Daher wurde in den Räumen der Früh-förderung dieses Treffen organisiert und mehrere Familien angeschrieben, die aktuell oder in der Vergangenheit durch die Lebenshilfe St. Wendel betreut wurden. Alle Familien haben Interesse an einer Vernetzung bekundet und neun Familien sind der Einladung gefolgt; das jüngste Kind mit Trisomie 21 war knapp zwei Jahre alt, ein junger Mann bereits 28 Jahre. Erzieher*innen der Frühförderstelle und freiwillige Helfer*innen haben sich mit den Kindern und ihren Geschwistern beschäftigt, mit ihnen gemalt, gespielt und geturnt. So hatten die Eltern Raum und Zeit, sich kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Interdisziplinäre Frühförderung
Werkstraße 10, 66606 St. Wendel

Ansprechpartner:

Andrea Tesch
Tel: 06851 9301 – 313
a[.]tesch[at]lebenshilfe-wnd[.]de
Marion Schwenk
Tel.: 06851 9301 – 339
m[.]schwenk[at]lebenshilfe-wnd[.]de