Im September 2022 feierte der „Christliche Hospizhilfe im Landkreis St. Wendel e. V.“ sein 25-jähriges Jubiläum mit einem bunten Programm aus Gottesdienst, Festakt und LIVE-Musik im Festzelt „Auf der Mott“.
Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten und diese auch zu unterstützen, ist eine ganz besondere Herausforderung.
„Wir reden viel zu wenig über das Sterben und den Tod“, findet Gerhard Koepke, 70-jähriger Ruhestands-Pfarrer und seit 2019 der inzwischen dritte Vorsitzende des Vereins.
Die meist ehrenamtlichen Hospizberater begleiten schwerkranke und sterbende Menschen nicht nur zu Hause, im Altenheim oder im Krankenhaus. Sie möchten auch Mut machen, den Tod als wesentlichen Teil des Lebens anzunehmen.
Hospizarbeit hilft, unnötiges Leiden zu verhindern und setzt sich für eine bestmögliche Schmerztherapie ein.
Die „Christliche Hospizhilfe“ nimmt die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Patienten ernst und versucht ihnen unter dem Motto „Mehr Zeit zu leben – bis zum Schluss“ ein möglichst selbstbestimmtes Leben bis zuletzt zu ermöglichen.
Das ist keine einfache Aufgabe und der Verein unterstützt seine vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wie er nur kann.
Doch der Verein will noch mehr. Er möchte Sprachrohr sein für die so wichtige Hospizarbeit, denn das Sterben gehört nun mal zum Leben dazu, auch wenn wir das oft nicht wahrhaben wollen.
Dass es dem Verein „Christliche Hospizhilfe“ gelungen ist, dieses Thema in die Gesellschaft zu tragen, zeigt die Liste der Gratulanten beim Festakt. Nicht nur der Bürgermeister von St. Wendel Herr Peter Klär und Landrat Udo Recktenwald honorierten die Arbeit der Hospizhilfe. Auch der Vorsitzende der LAG Hospiz Saarland e.V. Paul Herrlein und der Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit Dr. Magnus Jung würdigten die herausragende und herausfordernde Arbeit, die die „Christliche Hospizhilfe St. Wendel e. V.“ seit 25 Jahren leistet.
Dazu gratulieren auch wir von der Lebenshilfe St. Wendel ganz herzlich. Wir sind froh, die Hospizarbeit als eine von acht Organisationen zu unterstützen und ein Teil dieser „bundesweit einzigartigen Struktur“ zu sein.