Am Dienstag, den 27. Juni 2025, wurde das Umwelt- und Technologiezentrum (UTZ) in St. Wendel zum Treffpunkt für rund 100 Menschen mit Beeinträchtigung, die sich gemeinsam mit Fachkräften, Begleitpersonen und Organisationen einem wichtigen Thema widmeten: Suchtprävention.
Unter dem Motto „Sucht? Nein danke! 2025“ lud der Landkreis St. Wendel – organisiert von der Arbeitsgruppe „Gemeindenahe Suchtprävention“ – gemeinsam mit zahlreichen Partnern zu einem abwechslungsreichen Mitmach-Tag ein. Bereits zum zweiten Mal fand die Veranstaltung statt und knüpfte mit einem überarbeiteten, noch zielgruppengerechteren Konzept an den Erfolg des Vorjahres an.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartete ein vielfältiges Programm: In vier spezialisierten Workshops ging es um die Themen Rauchen, Alkohol, Energydrinks und Medienkonsum – verständlich aufbereitet und praxisnah gestaltet. Ergänzt wurde das Angebot durch Reaktionstests, alkoholfreie Cocktails, sportliche Mitmachstationen, Selfie-Stände und ein unterhaltsames „Sackloch“-Spiel. Für musikalische Begleitung sorgte DJ Ronan, der die entspannte Atmosphäre mit guter Musik unterstrich.
Ein echtes Highlight war die gemeinsame Zumba-Einlage mit Trainerin Katja Bonny, die für viel Bewegung, Lachen und spürbare Gemeinschaft sorgte.
Landrat Udo Recktenwald, der die Schirmherrschaft übernahm, betonte die gesellschaftliche Relevanz des Themas:
„Suchtprävention betrifft uns alle. Als inklusiver Landkreis ist uns die Gesundheitsförderung für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ein besonderes Anliegen. Umso wichtiger ist es, gemeinsam Wege aufzuzeigen – und Mut zu machen.“
Auch Peter Schön, Geschäftsführer der Lebenshilfe St. Wendel, unterstrich die Stärke der Zusammenarbeit:
„Süchte betreffen Menschen mit und ohne Behinderung – sie sind in gewisser Weise inklusiv. Dass wir heute in einem so offenen, lebensfrohen Rahmen darüber sprechen und aufklären, ist ein großer Gewinn.“
Ein besonderer Dank gilt allen beteiligten Trägern und Einrichtungen, die diesen Tag mitgestaltet und möglich gemacht haben:
Gemeinsam haben wir gezeigt:
Jede Stimme zählt. Jeder Schritt zählt. Und gemeinsam können wir viel bewegen.