Bewegungsbaustelle im integrativen Kindergarten

Bewegungsbaustelle und Spaß dabei? Geht das überhaupt? Und wie das geht! Davon konnten sich sowohl die Delegation des Ministeriums für Bildung und Kultur, Frau Staatssekretärin Jessica Heide sowie Frau Shanta Ghosh-Broderius, die Verantwortlichen der AOK Frau Sandra di Toro-Mammarella, Abteilungsleiterin Markt und Service und die Gesundheitsmangerin Frau Anna Maria Gagliano-Lill und auch unsere Kolleginnen und der Kollegen Lebenshilfe, Kirsten Riede, Peter Meier und Peter Schön, überzeugen.

Eine Bewegungsbaustelle ist ein Baukasten, der Kindern in einem Bewegungsraum kreative Spielmöglichkeiten bietet. Hier können sie aus vielseitigen Materialien wie Brettern, Balken, Kisten, Matten oder Alltagsgegenständen ihre eigene Bewegungslandschaft gestalten. Die Regeln sind minimal, um freies Spiel und die Entfaltung der Fantasie zu fördern.

Kinder sind die Hauptakteure: Sie bauen Rutschen, Tunnel oder Wippen und entdecken ihre motorischen Fähigkeiten spielerisch. So wird Bewegung mit mehreren Sinnen erlebt, ohne Zwang oder starre Vorgaben. Beispielsweise können Kisten erklommen, Seile als Lianen genutzt oder Turnmatten zu einem Tunnel geformt werden.

Die Bewegungsbaustelle ermöglicht individuelle Gestaltung und fördert gleichzeitig Kreativität, Selbstbewusstsein und soziale Interaktion. Sie verwandelt jeden Raum in eine spannende Landschaft voller Möglichkeiten und Abenteuer, in der Kinder ihre eigenen Ideen umsetzen und motorisch wie kreativ wachsen können.

„Von den Materialien und der Nutzungsmöglichkeiten sind die Elemente natürlich auch für unsere Kinder mit Beeinträchtigung geeignet“, versicherte Kirsten Riede, die Leiterin unseres integrativen Kindergartens, die sich bei Frau Ghosh-Broderius ganz herzlich für die zugehörige Schulung bedankte.

Laut Theorie soll die Bewegungsbaustelle weit mehr fördern als körperliche Aktivitäten. „Wir haben festgestellt, dass auch die Kommunikationsfähigkeiten und die soziale Kompetenz sehr stark gefördert werden!“ so Frau Ghosh-Broderius. Das wurde in der Praxis auch direkt umgesetzt. Kinder aus der „Grashüpfer“-Gruppe testeten die einzelnen Baustellenteile sofort auf Herz und Nieren. So wurde auch direkt umgebaut und Teile anders genutzt, als sie von den Erwachsenen aufgebaut wurden.
Auch die Vertreterinnen der AOK, die als Vertreterinnen des Sponsors vor Ort waren, freuten sich, dass die Spielstationen direkt so gut angenommen wurden.

Staatsekretärin Jessica Heide ließ es sich nicht nehmen, aktiv an der Einweihung teilzunehmen und freute sich sehr, dass das Ministerium in Zusammenarbeit und dem Sponsoring, mit der AOK, der Lebenshilfe St. Wendel eine solche Bewegungsbaustelle zur Verfügung zu stellen.

Vielen Dank an die Verantwortlichen der AOK Frau Sandra di Toro-Mammarella, Abteilungsleiterin Markt und Service und die Gesundheitsmangerin Frau Anna Maria Gagliano-Lill, die sämtliche kosten für das Projekt übernehmen. Vielen Dank auch an Frau Staatsekretärin Jessica Heide und Shanta Ghosh-Broderius für die Vermittlung und die Schulung.

Auf dem Bild von links: Peter Meier (Lebenshilfe WND, Bereichsleiter „Kinder, Jugend & Familie“), Anna Maria Gagliano-Lill (Gesundheitsmanagerin AOK) , Staatssekretärin Jessica Heide,  Peter Schön (Geschäftsführer Lebenshilfe St. Wendel), Sandra di Toro Mammarella (Abteilungsleiterin Markt und Service AOK), Kirsten Riede (Leiterin integrativer Kindergarten), Shanta Ghosh-Broderius ( Abteilung Frühkindliche Bildung, Weiterbildung und Schulsport)