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Am vergangenen Wochenende durften wir an einer besonderen Veranstaltung teilnehmen: einer Abendsafari im Zoo Neunkirchen. Diese bot eine einmalige Gelegenheit, die Tiere nach Zooschluss in einer ganz neuen Atmosphäre zu erleben.
Unsere Safari begann am Gehege der Pinguine. Zunächst dachten wir, die Tiere würden schlecht sehen und deshalb eine Brille tragen – doch unsere Begleiterin Emmelie klärte uns schnell auf: Es handelt sich um sogenannte Brillenpinguine, die rund um die Augen schwarze Flecken haben, die wie eine Brille aussehen. Diese Pinguinart gehört zu den kleineren Vertretern ihrer Gattung. Die Tiere waren noch sehr aktiv – wir konnten sie beim Schwimmen im Wasser und beim Watscheln an Land beobachten. Emmelie erzählte uns spannende Fakten über verschiedene Pinguinarten und deren Lebensweise.
Weiter ging es zum Gehege der Schneeleoparden. In der Abenddämmerung wurden die majestätischen Großkatzen noch einmal richtig aktiv – ein beeindruckender Anblick. Es war faszinierend, die Tiere in dieser ruhigen, fast magischen Stimmung zu erleben.
Ein besonderes Highlight war die Fütterung der Pferde mit frischen Möhren. Die Tiere waren zutraulich und ließen sich bereitwillig aus der Hand füttern. Emmelie informierte uns über die unterschiedlichen Pferderassen, ihre Eigenheiten und das Alter der einzelnen Tiere.
Danach machten wir einen Abstecher zu den Schimpansen. Diese hatten sich bereits zur Ruhe begeben und schienen über unseren späten Besuch recht erstaunt. Auch hier wusste Emmelie viel Spannendes zu berichten – etwa über die komplexe soziale Struktur der Schimpansen und ihre erstaunliche Intelligenz.
Zum Abschluss besuchten wir die Erdmännchen. Sie waren noch putzmunter und huschten geschäftig durch ihre unterirdischen Gänge. Besonders beeindruckend war ihre wachsame Haltung – immer ein Tier auf Posten. Emmelie schilderte uns eindrucksvoll das Leben in einer Erdmännchenkolonie.
Insgesamt war die Abendsafari im Zoo Neunkirchen ein unvergessliches Erlebnis. Es war faszinierend, die Tiere in der besonderen Abendstimmung zu beobachten und dabei so viel über ihr Verhalten und ihre Lebensweise zu lernen. Dank Emmelie, die uns im Rahmen der Zooschule mit viel Fachwissen und Herzlichkeit durch den Abend führte, fühlten wir uns durchgehend gut betreut und bestens informiert.